Das Settings-Fenster lässt sich über das Menü im Hauptfenster öffnen. Die Registerkarten ermöglichen es, TransEdit an verschiedene Anforderungen anzupassen und das Verhalten des Scanners und Analyzers zu kontrollieren. Die Schaltflächen im unteren Teil haben folgende Wirkung:
Save: Speichert die Einstellungen in der Datei TransEdit.ini, so dass sie beim nächsten Programmstart wieder zur Verfügung stehen.
Close: Schließt das Settings-Fenster.
General | Scanner | Analyzer | Preview | Hardware
Die General-Registerkarte enthält Optionen, die sich auf den Scanner und den Analyzer beziehen:
Assumed broadcast standard: In vielen Fällen kann TransEdit den Sendestandard (DVB, ATSC...) automatisch erkennen. Der Scanner und Analyzer schalten beispielsweise in den ATSC-Modus, wenn der Tunertyp der Transponderliste ATSC ist oder eine TS-Datei ATSC-Service-Informationen enthält. Wenn solche spezifischen Merkmale fehlen – insbesondere in TS-Dateien mit unvollständigen Service-Informationen – nimmt TransEdit standardmäßig DVB an. Dies können Sie durch Auswahl eines anderen Sendestandards in der Auswahlliste ändern. Wenn z.B. der TransEdit-Analyzer japanische Sendernamen falsch anzeigt, weil die Sprachkennung in den Service-Informationen fehlt, hilft die Einstellung „ISDB (Japan)“ und ein Neustart des Analyzers.
ATSC ist ein (US-)amerikanischer Standard für terrestrisches und
Kabel-Fernsehen. ISDB ist ein japanischer Standard, der auch in
Südamerika verwendet wird.
Drop SI tables with wrong CRC: Service-Informationen werden mit eine Prüfsumme (CRC) gesendet, die die Erkennung verfälschter Daten ermöglicht. Wenn diese Option eingeschaltet ist, verwirft TransEdit Tabellen, deren berechneter CRC-Wert nicht mit dem gesendeten Wert übereinstimmt, so dass fehlerhafte Daten nicht verarbeitet und nicht angezeigt werden. Schalten Sie diese Option nur aus, wenn Sie Streams mit falscher CRC scannen oder analysieren müssen.
Network Interface: Bestimmt die Netzwerk-Schnittstelle für DVB IPTV. Vereinfacht gesagt entspricht eine solche Schnittstelle einer Netzwerkkarte (NIC, Network Interface Card). Die Einstellung „Automatic“ veranlasst TransEdit, eine geeignete Schnittstelle automatisch zu suchen und wird in den meisten Fällen richtig sein.
Buffered TS Packets: Bestimmt die anfängliche Größe des Puffers für den Empfang von DVB IPTV-Daten als Vielfaches der TS-Paketgröße (188 Bytes). TransEdit vergrößert den Puffer im laufenden Betrieb automatisch, falls erforderlich. Der vorgegebene Wert ist im allgemeinen eine gute Wahl und sollte nur in Ausnahmefällen geändert werden.
TransEdit verwaltet intern ein virtuelles
IPTV-Gerät, dass jedoch im Unterschied zum DVBViewer Pro weder
auf der Hardware-Registerkarte noch in der Sektion [Hardware] der
Datei TransEdit.ini erscheint.
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Im oberen Bereich der Scanner-Registerkarte befinden sich verschiedene Optionen mit folgender Bedeutung:
Scan NIT and update transponderlist: Veranlasst TransEdit, während eines Sendersuchlaufs die NIT (Network Information Table) zu lesen. Wenn dort Transponder verzeichnet sind, die sich noch nicht in der Transponderliste befinden, werden sie automatisch hinzugefügt und - falls Sie „Scan All" gewählt haben - ebenfalls gescannt. Zu beachten ist, dass das zusätzliche Lesen der NIT das Scannen verlangsamt.
Mark transponders without Signal/PAT with [X] / [N]: Wenn diese Option eingeschaltet ist, fügt TransEdit beim Scannen bei allen Transpondern, die kein Signal oder keine PAT (Program Association Table) liefern, ein [X] bzw. [N] am Anfang der Bemerkung ein. Die Markierung wird automatisch gelöscht, falls der Transponder zu einem späteren Zeitpunkt erfolgreich gescannt wird.
Skip [X]-marked transponders on „Scan All: Diese Option sorgt dafür, dass TransEdit bei einem Komplettscan („Scan All“) alle Transponder überspringt, die mit [X] markiert sind. Dies kann in Verbindung mit der vorherigen Option einen Komplettscan erheblich beschleunigen, aber verhindert natürlich Resultate von Transpondern, die unerwartet wieder zum Leben erwacht sind.
Use Provider(s) as transponder description: Diese Option veranlasst TransEdit, beim Sendersuchlauf automatisch Transponder-Beschreibungen aus den Anbieternamen zu erzeugen. Ohne die nachfolgende Option werden allerdings nur „leere" Beschreibungen gefüllt.
Overwrite existing transponder descriptions: Diese Option ist nur wirksam, wenn die vorherige Option eingeschaltet ist. Sie erlaubt es TransEdit, bereits existierende Transponder-Beschreibungen durch die Anbieternamen zu ersetzen, die während eines Sender-Scans gefunden werden.
Falls Sie eine besonders wichtige
Beschreibung in ihre Liste eingetragen haben, die auch mit der obigen
Option nicht überschrieben werden soll, können Sie sie
schützen, indem Sie ein Ausrufezeichen (!) an ihren Anfang
setzen (nach dem Scan-Datum, falls sich dort eins befindet - siehe
unten).
Add date to transponder description: Wenn diese Option eingeschaltet ist, fügt TransEdit beim Sender-Scan automatisch das aktuelle Datum am Anfang der Transponder-Beschreibung ein. Es ist „dauerhaft" und wird bei nächster Gelegenheit aktualisiert, auch wenn Sie die Option wieder ausschalten. Das Datum muss manuell gelöscht werden, wenn Sie es wieder loswerden möchten.
Wenn Sie nur einzelne Transponder mit einem Datumsstempel versehen wollen, können Sie als Alternative das AT-Zeichen (@) an den Anfang der Beschreibung setzen. TransEdit ersetzt es dann durch das Scan-Datum.
Update channel names in the DVBViewer channel list: Bestimmt, ob bei Ausführung der Update-Kommandos im Scanner-Fenster Sendernamen in der DVBViewer-Senderliste aktualisiert werden oder nicht.
Append frequency to channel name (Export): Wenn diese Option eingeschaltet ist, hängt TransEdit beim Export von Sendern, die beim Suchlauf gefunden wurden, automatisch die Frequenz an den Sendernamen an. Dies ist bei so genannten Feeds nützlich (Kanäle, die nicht für den öffentlichen Empfang gedacht sind, sondern für 'private' Übertragungen der Sendeanstalten), da sie häufig keinen eindeutigen Sendernamen tragen.
Exclude channels from EPG (Export): Bestimmt, ob TransEdit bei exportierten Scanergebnissen die Option „Vom EPG ausschließen“ setzt. Falls ja, sind die Sender im DVBViewer vom EPG „Zur Zeit“ und „Timeline“, vom Export des EPG als HTML und (nur DVBViewer GE) vom Hintergrund-EPG-Update ausgeschlossen. Dies verhindert das Erscheinen überflüssiger Sender im EPG, die man nur der Vollständigkeit halber in die DVBViewer-Senderliste exportiert. Die Einstellung lässt sich im DVBViewer nachträglich ändern.
Always scan with auto FEC detection (nur Satellit): Die FEC (Forward Error Correction) bestimmt Art und Ausmaß der im DVB-Datenstrom vorgesehenen automatischen Fehlerkorrektur. Mit dieser Option können Sie veranlassen, dass unabhängig von den Einträgen in der Transponderliste immer mit automatischer Erkennung des FEC-Wertes gescannt wird.
Im unteren Bereich der Scanner-Registerkarte können Sie die maximale Zeit vorgeben, die TransEdit bis zum Eintreffen verschiedener Informationen wartet.
PAT Timeout: Bestimmt, wie lange TransEdit beim Scannen maximal versucht, die PAT zu lesen. Wenn die Zeit zu knapp bemessen ist, empfängt TransEdit überhaupt keine Daten von dem Transponder - die PAT (Program Association Table) ist die Basis für alles weitere.
PMT Timeout: Bestimmt, wie lange TransEdit beim Scannen maximal versucht, die PMT zu lesen. Wenn die Zeit zu kurz ist, erhält TransEdit keine Informationen über die Video-, Audio- und Teletext-PIDs. Radio- und Fernsehsender werden dann für Datendienste gehalten.
SDT Timeout: Bestimmt, wie lange TransEdit beim Scannen maximal versucht, die SDT zu lesen. Wenn die Zeit zu kurz ist, kann TransEdit die Sender- und Anbieternamen nicht ermitteln - der Sender wird als "Service XXXX" mit "Unknown" als Anbieter angezeigt. Allerdings gibt es auch Sender, die keinen Namen haben, oder deren Namen nicht gemäß den DVB-Spezifikationen übertragen wird.
NIT Timeout: Bestimmt, wie lange TransEdit beim Scannen maximal versucht, die NIT zu lesen. Wenn die Zeit zu knapp bemessen ist, kann TransEdit keine zusätzlichen Transponder finden und sie der Transponderliste hinzufügen.
Die Standardwerte werden in den meisten Fällen ausreichend sein. Es gibt jedoch möglicherweise Sender, die die Daten langsamer übertragen, oder anderweitige Bedingungen, die TransEdit daran hindern, die Tabellen rechtzeitig zu lesen. In diesen Fällen kann es helfen, die Timeout-Werte zu erhöhen. Allerdings wird das Scannen dadurch allgemein langsamer. Auf der anderen Seite können Sie auch versuchen, die Suchlauf-Geschwindigkeit zu verbessern, indem Sie kleinere Werte wählen.
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Diese Registerkarte bietet Optionen für den TS Analyzer und seinen Recorder.
Output Directory: Bestimmt das Ausgabeverzeichnis, in dem der Analyzer alle von ihm erzeugten Dateien speichert. Die Ordner-Schaltfläche rechts daneben öffnet ein Dialogfenster für die Auswahl eines Ordners.
Write PID info file for recordings: Veranlasst den Analyzer, bei jeder Aufnahme eine zusätzliche Datei zu erzeugen. Sie trägt den gleichen Namen wie die TS-Datei, aber mit der Endung .txt. Die PID Info-Datei enthält eine Liste aller Streams bzw. PIDs die aufgenommen werden. Es handelt sich um einen Ausschnitt der PID-Liste, so wie sie der Analyzer anzeigt. Die Spalten sind durch das Tab-Steuerzeichen (#9) getrennt.
Accept packets with Error_Indicator: Im Header der TS-Datenpakete gibt es ein Bit, das gesetzt wird, wenn es z.B. durch schlechten Empfang unkorrigierbare Fehler enthält. Normalerweise filtert TransEdit solche Pakete heraus. Wenn Sie diese Option einschalten, werden die Pakete für die PID-Liste des Analyzers, für den Hex-Dump und für Aufnahmen zugelassen, um spezielle Analysen durchführen zu können. Eine Änderung wird wirksam, sobald sie den Analyzer neu starten (Restart).
High speed file analysis: Der Analyzer versucht, eine TS-Datei mit der gleichen Geschwindigkeit zu lesen, als würde sie live gesendet, sofern sie Zeitstempel enthält (PCR, Program Clock Reference). Wenn Sie diese Checkbox mit einem Haken versehen (oder keine PCR vorhanden ist), schaltet der Analyzer auf höchste Geschwindigkeit, die nur durch Ihre Festplatte begrenzt ist. In diesem Modus werden jedoch besonders kleinere Dateien so schnell gelesen, dass es schwierig sein kann, das Preview-Fenster zwecks Wiedergabe des Inhalts zu aktivieren, bevor das Dateiende erreicht ist. Die Einstellung wird wirksam, sobald Sie die Analyse der nächsten Datei starten.
Auto-restart on PAT version change: Vieles im TransEdit Analyzer basiert direkt oder indirekt auf der gesendeten PAT (Program Association Table). Wenn sich die PAT-Versionsnummer ändert, geht TransEdit davon aus, dass sich auch der Inhalt geändert hat und startet standardmäßig den Analyzer automatisch neu, um die angezeigten Informationen konsistent zu halten. Bei häufigen und schnellen (womöglich fehlerhaften) Versionswechseln kann der Analyzer jedoch aufgrund permanenter Neustarts unbenutzbar werden. Ein Abschalten des Auto-Restarts behebt das Problem.
Read Private Sections with known table IDs: Wenn diese Option eingeschaltet ist, zeigt die Baumansicht des Analyzers bei einigen Transpondern zusätzliche „private“ Tabellen mit Service-Informationen an (vorausgesetzt, der Typ der Tabellen ist dem Analyzer bekannt), unter anderem
die AIT (Application Information Table) mit Informationen zu Java-basierten MHP Daten-Streams (Multimedia Home Platform).
freesat-Tabellen auf Astra 28° Ost, erkennbar an den hohen PID-Nummern (im Gegensatz zu den PIDs der normalen SI-Tabellen im Bereich 0..20). Wenn Sie die freesat EIT (Event Information Table, EPG-Daten) untersuchen möchten, muss zusätzlich „Read EIT for other transponders / networks“ (siehe unten) eingeschaltet sein.
Read Event Information Table: Wenn Sie hier das Häkchen entfernen, verhindern Sie, dass der Analyzer die EIT (Event Information Table) liest und auswertet.
Read EIT for other transponders / networks: Bestimmt, ob der Analyzer EPG-Daten liest und auswertet, die für andere DVB-Netzwerke oder Transponder gesendet werden.
Read Extended Event Descriptions: Bestimmt, ob der Analyzer die Extended Event-Deskriptoren auswertet, die ein Teil der EIT sind. Sie enthalten die langen EPG-Beschreibungen. Wenn diese Option ausgeschaltet ist, erscheinen Extended Event-Deskriptoren zwar in der Baumansicht, aber nicht ihr Inhalt.
Die EIT ist eine der mitgesendeten
SI-Tabellen (Service Information), die der Analyzer auf der linken
Seite seines Fensters anzeigt. Die Event Information Table enthält
die EPG-Daten für den aktuellen Transponder, und manchmal auch
für andere Transponder oder DVB-Netzwerke. Jedes Bit an
Information in dieser Datenstruktur auszuwerten kann eine riesige
Anzahl von Einträgen in der Baumansicht erzeugen – mehr
als 500.000 auf manchen Transpondern. Deshalb sieht die
Analyzer-Registerkarte die Möglichkeit vor, das Lesen der
gesamten EIT oder von Teilen zu unterbinden, um einen hohen
Speicherverbrauch und eine hohe Prozessorlast zu vermeiden.
Insbesondere Transponder, die EPG-Daten für eine große
Zahl anderer Transponder übertragen, können durchaus
mehrere hundert MB beschlagnahmen. Wenn der Speicherverbrauch 95%
überschreitet, zieht der Analyzer die Notbremse und nimmt keine
weiteren „EIT – Other“ Daten mehr an, damit der PC
nicht unbedienbar wird.
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Die Preview-Registerkarte ermöglicht es, DirectShow-Komponenten zu wählen, die die Preview-Funktion bei der Fernseh-/Radiowiedergabe benutzt. Eine Änderung wird wirksam, sobald sie einen neuen Sender im Scanner-Fenster bzw. einen neuen Stream oder Service im Analyzer-Fenster anwählen.
MPEG2 Decoder: Bestimmt, welcher MPEG2-Videodecoder für die Wiedergabe benutzt wird. Die Auswahlliste enthält die in ihrem System vorhandenen geeigneten Decoder
H.264 Decoder: Bestimmt entsprechend, welcher H.264-Decoder verwendet wird.
Die Decodierung von HDTV im H.264-Format
braucht im allgemeinen eine hohe Prozessorleistung, sofern sie nicht
von der Grafikkarte unterstützt wird und der Decoder dies nutzt.
Eine Software-Dekodierung mit einem zu langsamen Prozessor kann dazu
führen, dass TransEdit zeitweise unbedienbar wird.
Video Renderer: Bestimmt den verwendeten Video Renderer. Ab Windows XP entspricht „<System Default>“ dem Video Mixing Renderer 7 (VMR7). Er verwendet unter XP den Overlay-Modus, falls möglich. Der VMR9 wird mit DirectX ab Version 9 installiert. Der Enhanced Video Renderer (EVR) ist ab Windows Vista verfügbar, oder auch unter XP, falls das .NET Framework ab Version 3.0 installiert ist.
MPEG Decoder: Bestimmt, welcher Decoder für die Wiedergabe von MPEG Audio verwendet wird. Die Auswahlliste enthält die in ihrem System vorhandenen geeigneten Decoder.
AC3 Decoder: Bestimmt entsprechend, welcher Decoder für AC3 Audio verwendet wird.
AAC Decoder: Diese Auswahlliste beschränkt die Auswahl auf AAC Decoder, die für DVB-Zwecke geeignet sind bzw. mit AAC im ADTS und LOAS/LATM-Verpackung umgehen können.
Die Vorgabe „<System
Default>“ überlässt die Decoder-Auswahl den
DirectShow-Mechanismen. Je nach Systemvoraussetzungen kann dies
jedoch zu fragwürdigen Resultaten führen. Wählen Sie
bevorzugt Decoder, die erfahrungsgemäß gut funktionieren.
Ein Rechtsklick auf das Preview-Fenster öffnet ein Menü,
dass die tatsächlich verwendeten DirectShow-Filter anzeigt und
es ermöglicht, ihre Eigenschaftsseite zu öffnen, falls
vorhanden. Außerdem fügt TransEdit den Filtergraphen der
Running Objects Table (ROT) von Windows hinzu, so dass man ihn mit
GraphEdit via „Connect to Remote Graph“ inspizieren kann.
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Auf der Hardware-Registerkarte nehmen Sie gerätespezifische Einstellungen vor.
Device: Die Liste zeigt die von TransEdit erkannten DVB-Geräte. Wählen Sie hier das Gerät, für das Sie Einstellungen vornehmen möchten.
Tuner Type: Diese Einstellung erfolgt automatisch Greifen Sie hier nur ein, wenn TransEdit den Tunertyp (Kabel, Satellit, Terrestrisch) eines Gerätes nicht korrekt erkennt.
Status: Hier legen Sie fest, ob TransEdit ein Gerät überhaupt nicht („Don't use“), normal oder bevorzugt („Preferred“) zum Scannen verwenden soll. Die Einstellung ist nur sinnvoll, wenn zwei Geräte mit gleichem Tunertyp (DVB-S, DVB-T...) vorhanden sind. Wenn sie den gleichen Status haben, nimmt TransEdit das erste passende Gerät von oben.
Open whole transponder (nur bei Geräten mit Hardware-PID-Filter): Wenn diese Option aktiviert ist, liefert der Treiber alle Streams, die auf einem Transponder gesendet werden. In diesem Fall filtert TransEdit die Daten heraus, die der Scanner oder die Preview-Funktion benötigen. Falls sich hier kein Häkchen befindet, übernimmt die Hardware oder der Treiber das Filtern.
Eine Hardware-Filterung kann beim Empfang von Transpondern nützlich sein, deren Datenrate die maximale Transferrate des Gerätes übersteigt und dadurch Datenverluste erzeugt. Geräte mit BDA-Treiber liefern üblicherweise den ganzen Transponder. Der TS Analyzer aktiviert den Modus „Ganzer Transponder“ automatisch, falls nötig, da er den ungefilterten Transportstrom für eine vollständige Analyse braucht.
Stop stream while tuning: Ein Häkchen an dieser Stelle veranlasst TransEdit, den vom DVB-Gerät empfangenen Datenstrom anzuhalten, während ein Transponder eingestellt wird. Probieren Sie diese Option, falls es beim Tunen Probleme gibt.
Force auto-modulation (nur EMPIA-basierte USB DVB-C Tuner): Ein Häkchen an dieser Stelle bewirkt, dass TransEdit den Treiber die Modulation automatisch erkennen lässt, unabhängig von den Einstellungen im Hauptfenster. Ändern Sie diese Einstellung, falls das Tunen nicht zuverlässig funktioniert.
DVB-S2-Device (nur Satellit): Setzen Sie hier ein Häkchen, wenn ein Gerät die Fähigkeit besitzt, Transponder zu empfangen, die via Satellit mit der neuen DVB-S2-Norm senden. TransEdit kann diese Fähigkeit in manchen Fällen nicht automatisch erkennen, da die BDA-Schnittstelle diese Information nicht bietet. Eine korrekte Kennzeichnung ist jedoch wichtig, damit TransEdit weiß, welches Gerät zum Scannen verwendet werden muss. Falls das Häkchen fehlt oder kein DVB-S-Gerät vorhanden ist, führt der Versuch, einen DVB-S2-Transponder zu scannen, zu einer Fehlermeldung, oder TransEdit überspringt die DVB-S2-Transponder, falls die Auswahl sowohl DVB-S als auch DVB-S2 enthält.
LNB power off on release (nur Satellit): Diese Option steht nur zur für DVB-S-Geräte zur Verfügung, die es ermöglichen, die LNB-Versorgungsspannung softwaremäßig abzuschalten. Setzen Sie hier einen Haken, wenn TransEdit die LNB-Versorgungsspannung bei Freigabe des Gerätes (wenn es nicht mehr verwendet wird) abschalten soll.
Null packet filter (nur TechniSat-Geräte mit WDM-Treiber): Diese Checkbox aktiviert einen Hardware-Filter, der „Null-Pakete“ entfernt. Null-Pakete mit PID 8191 bzw. 0x1FFF enthalten keine Nutzdaten und werden nur als Füllmaterial gesendet, um die festgelegte Datenrate von Transpondern einzuhalten. Die Aktivierung dieses Filters ist eventuell nützlich, wenn die Datenrate des Transponders die maximale Datenrate des Gerätes übersteigt, so dass es zu Störungen kommt. Der TransEdit Analyzer kann jedoch ohne Null-Pakete die Transponder-Datenrate nicht mehr korrekt ermitteln.
Use standard interface: Wenn diese Option aktiviert ist, benutzt TransEdit das „offizielle“ Interface zum Treiber, so wie es von Microsoft (für BDA-Treiber) oder von TechniSat (für TechniSat-Karten) veröffentlicht wurde. Ohne Häkchen verwendet TransEdit einen direkteren Zugang, der effizienter, schneller und mit weniger Einschränkungen verbunden ist. Ein Funktionieren ist allerdings nicht unter allen Umständen garantiert.
Use internal Network Provider filter (nur BDA-Geräte): Diese Option hat nur Auswirkungen, wenn „Use standard interface“ ausgeschaltet ist. Sie ersetzt eine Microsoft-Komponente für den DVB-Empfang (Network Provider) durch eine in TransEdit eingebaute Version, die schneller ist, sparsamer mit Speicher umgeht und bekannte Fehler des Vorbilds vermeidet. Auch hierbei ist nicht garantiert, dass alle DVB-Gerätetreiber mit dieser Alternative zusammenarbeiten.
Groups: In dieser Liste stellen Sie ein, für welche der Gruppen A...H ein Gerät zuständig sein soll. TransEdit wird es nur für das Scannen oder Analysieren eines Transponders verwenden, wenn die für die Transponderliste eingestellte Gruppe hier mit einem Häkchen versehen ist. Wenn Sie z.B. eine Transponderliste Gruppe B zuordnen, kann TransEdit für sie nur Geräte benutzen, die Sie für Gruppe B vorgesehen haben. Dies ist von Nutzen, wenn zwei Geräte an verschiedene Schüsseln angeschlossen sind und deshalb nur jeweils eine bestimmte Satellitenposition empfangen. Indem Sie die Gruppen entsprechend einstellen, informieren Sie TransEdit darüber, welches Gerät für welche Satellitenposition zu verwenden ist.
Geräte sollten nur auf bestimmte
Gruppen eingeschränkt werden, soweit es notwendig ist. Wenn
TransEdit bei einem Scan-Versuch kein passendes Gerät für
die der Transponderliste zugewiesene Gruppe findet, erhalten Sie die
Fehlermeldung „There is no matching DVB device for this
transponderlist“.
Retune attempts: Bestimmt, wie oft TransEdit beim Scannen versucht, den Sender neu einzustellen, wenn das Programm kein Signal oder keine Daten erhält. Sie können versuchen, die Anzahl der Versuche zu erhöhen, wenn der Tuner nicht zuverlässig auf das Signal einrastet, z.B. bei Transpondern mit niedriger Symbolrate.
Tuning Space (nur BDA-Geräte): Tuning Spaces sind vorgefertigte Datenstrukturen, die bei der Sendereinstellung über das Standard-BDA-Interface eine Rolle spielen. „Internal“ bezeichnet eine intern von TransEdit erzeugte Struktur; andere bringt Windows standardmäßig mit oder werden mit dem BDA-Treiber installiert. Probieren Sie hier eine Änderung, falls es beim Scannen oder bei der Preview-Funktion zu Problemen kommt.
Unicable Settings: Die Schaltfläche öffnet einen Konfigurations-Dialog für den Empfang mit einem Unicable-System (Einkabel-Anlage) gemäß der europäischen Norm EN 50494. Er ist nur für DVB-S/S2-Geräte verfügbar, deren Treiber die Kommunikation mit Unicable-Routern (das Senden spezieller DiSEqC-Kommandos) ermöglicht. Falls es ein Gerät nicht ermöglicht, die EN 50494-Spezifikationen vollständig zu erfüllen, zeigt TransEdit vor dem Öffnen des Dialogs eine Warnung an. In diesem Fall hängt das Funktionieren von der Toleranz des Unicable-Routers ab.
Die hier erforderlichen Eingaben sind häufig auf der Einkabel-Antennenbuchse zu finden:
:Use Unicable Slot: Ein Häkchen an dieser Stelle signalisiert TrannsEdit, dass das Gerät für Unicable-Empfang verwendet werden soll. Tragen Sie zusätzlich die dem Anschluss zugewiesene Kanal- bzw. Slotnummer ein.
Slot Frequency: Geben Sie hier die dem Anschluss zugewiesene Benutzerfrequenz (in MHz) an.
Use PIN: Ein Häkchen an dieser Stelle besagt, dass die Steuerung der Unicable-Anlage eine PIN (Identifikationsnummer) erfordert. Tragen Sie in diesem Fall zusätzlich die zu Ihrem Anschluss gehörige Nummer ein.
Detect Devices: Benutzen Sie diese Schaltfläche, falls Sie nachträglich ein neues Gerät angeschlossen (bzw. eine neue Karte eingebaut) haben, damit es in der Auswahlliste erscheint.
Nach einem Treiber-Update ist es
eventuell notwendig, die manuelle Geräte-Erkennung
durchzuführen, falls TransEdit das Gerät nicht mehr
ansprechen kann.
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