Das Settings-Fenster

Das Settings-Fenster lässt sich über das Menü im Hauptfenster öffnen. Die Registerkarten ermöglichen es, TransEdit an verschiedene Anforderungen anzupassen und das Verhalten des Scanners und Analyzers zu kontrollieren. Die Schaltflächen im unteren Teil haben folgende Wirkung:

General | Scanner | Analyzer | Preview | Hardware



General-Registerkarte

Die General-Registerkarte enthält Optionen, die sich auf den Scanner und den Analyzer beziehen:

ATSC ist ein (US-)amerikanischer Standard für terrestrisches und Kabel-Fernsehen. ISDB ist ein japanischer Standard, der auch in Südamerika verwendet wird.

TransEdit verwaltet intern ein virtuelles IPTV-Gerät, dass jedoch im Unterschied zum DVBViewer Pro weder auf der Hardware-Registerkarte noch in der Sektion [Hardware] der Datei TransEdit.ini erscheint.

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Scanner-Registerkarte

Im oberen Bereich der Scanner-Registerkarte befinden sich verschiedene Optionen mit folgender Bedeutung:

Falls Sie eine besonders wichtige Beschreibung in ihre Liste eingetragen haben, die auch mit der obigen Option nicht überschrieben werden soll, können Sie sie schützen, indem Sie ein Ausrufezeichen (!) an ihren Anfang setzen (nach dem Scan-Datum, falls sich dort eins befindet - siehe unten).

Wenn Sie nur einzelne Transponder mit einem Datumsstempel versehen wollen, können Sie als Alternative das AT-Zeichen (@) an den Anfang der Beschreibung setzen. TransEdit ersetzt es dann durch das Scan-Datum.

Im unteren Bereich der Scanner-Registerkarte können Sie die maximale Zeit vorgeben, die TransEdit bis zum Eintreffen verschiedener Informationen wartet.

Die Standardwerte werden in den meisten Fällen ausreichend sein. Es gibt jedoch möglicherweise Sender, die die Daten langsamer übertragen, oder anderweitige Bedingungen, die TransEdit daran hindern, die Tabellen rechtzeitig zu lesen. In diesen Fällen kann es helfen, die Timeout-Werte zu erhöhen. Allerdings wird das Scannen dadurch allgemein langsamer. Auf der anderen Seite können Sie auch versuchen, die Suchlauf-Geschwindigkeit zu verbessern, indem Sie kleinere Werte wählen.

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Analyzer-Registerkarte

Diese Registerkarte bietet Optionen für den TS Analyzer und seinen Recorder.

Die EIT ist eine der mitgesendeten SI-Tabellen (Service Information), die der Analyzer auf der linken Seite seines Fensters anzeigt. Die Event Information Table enthält die EPG-Daten für den aktuellen Transponder, und manchmal auch für andere Transponder oder DVB-Netzwerke. Jedes Bit an Information in dieser Datenstruktur auszuwerten kann eine riesige Anzahl von Einträgen in der Baumansicht erzeugen – mehr als 500.000 auf manchen Transpondern. Deshalb sieht die Analyzer-Registerkarte die Möglichkeit vor, das Lesen der gesamten EIT oder von Teilen zu unterbinden, um einen hohen Speicherverbrauch und eine hohe Prozessorlast zu vermeiden. Insbesondere Transponder, die EPG-Daten für eine große Zahl anderer Transponder übertragen, können durchaus mehrere hundert MB beschlagnahmen. Wenn der Speicherverbrauch 95% überschreitet, zieht der Analyzer die Notbremse und nimmt keine weiteren „EIT – Other“ Daten mehr an, damit der PC nicht unbedienbar wird.

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Preview-Registerkarte

Die Preview-Registerkarte ermöglicht es, DirectShow-Komponenten zu wählen, die die Preview-Funktion bei der Fernseh-/Radiowiedergabe benutzt. Eine Änderung wird wirksam, sobald sie einen neuen Sender im Scanner-Fenster bzw. einen neuen Stream oder Service im Analyzer-Fenster anwählen.

Die Decodierung von HDTV im H.264-Format braucht im allgemeinen eine hohe Prozessorleistung, sofern sie nicht von der Grafikkarte unterstützt wird und der Decoder dies nutzt. Eine Software-Dekodierung mit einem zu langsamen Prozessor kann dazu führen, dass TransEdit zeitweise unbedienbar wird.

Die Vorgabe „<System Default>“ überlässt die Decoder-Auswahl den DirectShow-Mechanismen. Je nach Systemvoraussetzungen kann dies jedoch zu fragwürdigen Resultaten führen. Wählen Sie bevorzugt Decoder, die erfahrungsgemäß gut funktionieren. Ein Rechtsklick auf das Preview-Fenster öffnet ein Menü, dass die tatsächlich verwendeten DirectShow-Filter anzeigt und es ermöglicht, ihre Eigenschaftsseite zu öffnen, falls vorhanden. Außerdem fügt TransEdit den Filtergraphen der Running Objects Table (ROT) von Windows hinzu, so dass man ihn mit GraphEdit via „Connect to Remote Graph“ inspizieren kann.

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Hardware-Registerkarte

Auf der Hardware-Registerkarte nehmen Sie gerätespezifische Einstellungen vor.

Eine Hardware-Filterung kann beim Empfang von Transpondern nützlich sein, deren Datenrate die maximale Transferrate des Gerätes übersteigt und dadurch Datenverluste erzeugt. Geräte mit BDA-Treiber liefern üblicherweise den ganzen Transponder. Der TS Analyzer aktiviert den Modus „Ganzer Transponder“ automatisch, falls nötig, da er den ungefilterten Transportstrom für eine vollständige Analyse braucht.

Geräte sollten nur auf bestimmte Gruppen eingeschränkt werden, soweit es notwendig ist. Wenn TransEdit bei einem Scan-Versuch kein passendes Gerät für die der Transponderliste zugewiesene Gruppe findet, erhalten Sie die Fehlermeldung „There is no matching DVB device for this transponderlist“.

Die hier erforderlichen Eingaben sind häufig auf der Einkabel-Antennenbuchse zu finden:

Nach einem Treiber-Update ist es eventuell notwendig, die manuelle Geräte-Erkennung durchzuführen, falls TransEdit das Gerät nicht mehr ansprechen kann.



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